Waren liefern mit Lastenrad und LKW




So könnte es klappen mit dem aktiven Umweltschutz Ungenutzte Stellflächen in Innen-stadtparkhäusern sollen künftig als Verladestationen für Logistikunternehmen genutzt werden können. In Stuttgart wurde dazu am Montag ein Pilotprojekt namens „Park_up" gestartet.
Forscher des Fraun-hofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) wollen zusammen mit dem Parkhausbetreiber Ap-coa, dem Logistiker Velocarrier und dem Parkdienstleistungsanbieter Evopark herausfinden, unter welchen Bedingungen ein solches System funktionieren und die Innenstädte vom Verkehr entlasten kann. Vor allem am frühen Morgen sollen die Stellplätze als eine Art Kurzzeitzwischenlager dienen, in denen Waren von größeren Fahrzeugen auf kleine Lastenräder umgeladen werden. So sollen große Lieferfahrzeuge aus der Innenstadt heraus-gehalten werden, was den Projektpartnern zufolge bislang oft daran scheitert, dass es dort keine Umlademöglichkeiten gibt. Vom Parkhaus aus sollen die Lastenräder dann in einem Umkreis von etwa 800 m operieren. Das Projekt läuft zunächst an drei Standorten in Stuttgart und wird vom Bund mit rund 1,7 Mio. € gefördert. dpa



Kommentare